Helden der Straße

Leuchtend grün, 14 Meter lang und einige hundert PS stark: So sieht der Arbeitsplatz von Roland Kujawa aus. Seit über 30 Jahren arbeitet er als Berufskraftfahrer bei Feneberg und versorgt die Märkte mit frischen Lebensmitteln. „Für mich ist es noch immer genauso spannend wie am ersten Tag! Man weiß an keinem Tag, was einen erwartet – Langeweile kommt hier keine auf“, sagt Kujawa. Damit die Regale für unsere Kundinnen und Kunden immer gut gefüllt sind, ist das Team der Feneberg-Logistik stets in Bewegung und unverzichtbar. Es sorgt dafür, dass die richtigen Produkte in der benötigten Menge und bester Qualität zur richtigen Zeit im richtigen Markt verfügbar sind. 

Dafür klingelt der Wecker auch etwas früher: Um 2 Uhr nachts beginnt für Roland Kujawa ein normaler Arbeitstag. Dieser besteht einerseits aus der „Früh-Tour“, die von Montag bis Freitag dieselben Märkte beliefert sowie einer „Tages-Tour“, die wöchentlich wechselt. „Ich kenne die Strecke zu meinen Märkten in und auswendig, über jede enge Straße, Umleitung oder Baustelle weiß ich Bescheid und kann rechtzeitig reagieren“, sagt Kujawa. Das Einzige, was den sonst gelassenen und souveränen Fahrer aus der Ruhe bringen kann, ist die Witterung im Winter. „Wenn es viel Schnee hat, eisig und glatt ist, kann das zu einer großen Herausforderung werden für uns, dann gilt es besonders vorausschauend und vorsichtig zu fahren.“ 

Das dafür notwendige Fahrgefühl wurde möglicherweise vererbt. Bereits Roland Kujawas Vater und Großvater waren als Berufskraftfahrer unterwegs. „Für mich gab es nichts Größeres, als in den Ferien gemeinsam mit meinem Vater im LKW unterwegs zu sein. Da wusste ich, dass ich das später auch machen möchte“, sagt Kujawa. Die Vorteile liegen für Roland Kujawa auf der Hand. „Man ist jeden Tag unterwegs und sieht etwas, dazu trifft man die Kollegen in den Märkten 

Im Feneberg-Lager in Kempten werden die Produkte für den Transport kommissioniert und verladen. Nachdem die Ware sicher geladen ist, kann die Tour beginnen.

Angekommen im ersten Markt, wird die Ware von den Kollegen aus dem Markt in Empfang genommen und ausgeladen. „Ein kurzer Austausch mit den Kollegen gehört einfach dazu“, sagt Kujawa. 

Anschließend folgt die Weiterfahrt zum nächsten Markt, insgesamt umfasst die Tour von Roland Kujawa in den Morgenstunden drei Feneberg-Märkte.

Wieder zurück in der Zentrale in Kempten verabschiedet sich Roland Kujawa in den Feierabend.