Regional einkaufen – Ressourcen sparen
Energie-Einsparung und Verpackungsoptimierung sind zentrale Anliegen in unseren Filialen. Denn wir wollen nicht nur, dass unsere Kundinnen und Kunden bei uns eine große Auswahl an regional und biologisch erzeugten Lebensmitteln erhalten. Auch hier spielt der nachhaltige Umgang mit Ressourcen eine große Rolle im täglichen Geschäft.
Durch ein konsequentes Energiemanagement haben wir es in den vergangenen zehn Jahren auch in den Filialen geschafft, den Energieverbrauch pro Fläche deutlich zu reduzieren. Das gelingt nur durch eine Vielzahl an Maßnahmen – bis Ende 2020 waren es über 218 dokumentierte Energiesparmaßnahmen. Dazu gehören zum Beispiel die Erneuerung der Anlagentechnik vor allem im Bereich Kälte und Beleuchtung sowie die Eigenstrom-Erzeugung über PV-Anlagen an immer mehr Standorten.
Auch bei den Verkaufsverpackungen arbeiten wir Schritt für Schritt daran, zu verbessern und einzusparen. In den vergangenen Jahren ist uns das bei Obst und Gemüse, Fleisch, Käse, Joghurt, Milch und Nudeln in einem erheblichen Maß gelungen. Allein durch die Umstellung der SB-Hackfleisch-Verpackung auf die neue Schlauchbeutelfolie konnten wir bis zu 70 % Plastik sparen – das sind etwa 36 Tonnen pro Jahr. 4,5 Tonnen kommen durch die neue SB-Käseverpackung hinzu, sowie eine weitere Tonne durch den Verzicht auf Stülpdeckel bei den VonHier-Joghurt- und Quarkverpackungen. Doch das ist noch nicht alles: Derzeit planen wir, auch die Teigwaren und Soßen, Wurst-SB und das restliche SB-Fleischsortiment aus unserer Metzgerei auf die Schlauchbeutelverpackung umzustellen.
Kundinnen und Kunden, die gänzlich auf Verpackung verzichten möchten, können an unseren Fleisch- und Wursttheken, an den Vorkassenbäckereien sowie an den Kaffeeautomaten mit ihren eigenen Behältnissen einkaufen. Für loses Obst und Gemüse bieten wir wiederverwendbare Veggiebags an, die aus recyceltem Plastik hergestellt werden. In fünf Filialen testen wir derzeit zudem Unverpackt-Stationen. Hier können Trockenwaren wie Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte und mehr selbst abgefüllt werden.
Natürlich liegt es uns am Herzen, Lebensmittelabfälle so gut wie möglich zu vermeiden. Dazu gehört nicht nur ein ausgeklügeltes Bestellsystem, welches wir in den vergangenen Monaten deutlich optimiert haben. Lebensmittel, die kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen, verkaufen wir zu reduzierten Preisen. Außerdem arbeiten wir an immer mehr Standorten mit Lebensmittelretter-Initiativen zusammen. Diese holen nicht mehr verkaufsfähige Lebensmittel, die noch verzehrfähig sind, ab und geben sie kostenlos weiter. Durch Maßnahmen wie diese ist es uns im vergangenen Jahr gelungen, Bio-Abfälle an einigen Standorten um 30 Prozent zu reduzieren.
Auch zukünftig wollen wir daran arbeiten, die Energieeffizienz der Filialen zu verbessern, indem die Erneuerung der Kältetechnik und Beleuchtung sowie die Eigenstromerzeugung durch Photovoltaikanlagen konsequent vorangetrieben wird.
Zudem soll zeitnah eine E-Lade-Infrastruktur durch Batteriespeicher auf den Parkplätzen zahlreicher Feneberg-Filialen auf- und ausgebaut werden.
Recup - Einweg war gestern
RECUP bietet ein nachhaltiges System, um eine attraktive und einfache Alternative zu Einweggeschirr bereitzustellen. Durch den Einsatz von Mehrwegverpackungen wird nicht nur weniger Einwegmüll produziert, sondern die CO2- Bilanz sinkt zudem bei jeder weiteren Nutzung des Mehrwegbehälters. Die dunkelgrüne REBOWL-Schale eignet sich perfekt für Salate, Hauptgerichte, Suppen sowie Desserts. Durch die verschiedenen Ausführungen (mit oder ohne Trennsteg, große oder kleine Bowl) findet sich für jedes Gericht eine passende Lösung. Die Becher und Schalen bestehen aus 100 % Polypropylen und werden in Deutschland produziert.
Nachhaltig tragen
Mehrweg und Papier statt Einwegplastik: Feneberg verzichtet zukünftig auf Einweg-Plastiktüten und setzt auf nachhaltige Tragealternativen. Zum Transport Ihrer Einkäufe können Sie nach wie vor auf eine Vielfältige Auswahl zurückgreifen:
Der klassische Stoffbeutel, die große Mehrweg-Einkaufstasche, der handliche Tragekarton, die geräumige Papiertüte, der isolierende Tiefkühlbeutel und das Mehrweg-Netz für Obst und Gemüse sorgen dafür, dass Ihre Einkäufe frisch und sicher zu Ihnen nach Hause kommen.
Je öfter, desto besser – das gilt für jede unserer Tragealternativen. Denn egal, aus welchem Material sie hergestellt sind: Je öfter wir Tasche, Beutel oder Karton wiederverwenden, desto weniger Ressourcen werden verbraucht – und desto weniger Müll entsteht. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel.
Tipp: Deponieren Sie immer eine Tasche oder einen Beutel in Ihrer Handtasche, am Fahrrad oder im Auto. So haben Sie Ihren Tragehelfer immer dabei.
Fairtrade
Fairtrade gehört zu den bekanntesten Nachhaltigkeitssiegeln, das System dahinter verändert den globalen Handel und verbindet Kleinbauernkooperativen und Arbeiter*innen im globalen Süden mit Unternehmen und Konsument*innen im Norden. Erzeuger*innen erhalten stabile Mindestpreise für ihre Rohstoffe wie Kaffee, Kakao, Tee, Zucker oder Baumwolle und außerdem Prämien für Gemeinschaftsprojekte – die Produzent*innen entscheiden dabei selbst, wie das Geld investiert wird. Fairtrade verbessert so die die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kleinbäuerinnen, Kleinbauern sowie Beschäftigten auf Plantagen und ihrer Familien im globalen Süden.