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Der Berglandhof Hosang

EIN HOF MIT WEITBLICK

Morgens früh im Berglandhof Hosang stimmt nicht nur der KuckKuck und der einmalige Sonnenaufgang in den Tag ein, vor allem die Ziegen bereiten der Familie jeden Morgen ein Lächeln ins Gesicht. In Alleinlage, mit freiem Blick auf das Bergpanorama, die Zugspitze und Schloss Neuschwanstein, liegt der Hof der Familie Hosang. „Gaißa springen hier eigentlich schon immer umher“, schmunzelt Thomas Hosang. 2008 begann die Familie, den Betriebszweig gezielt auszubauen, und aus dem Versuch mit den ersten 40 Ziegen entstand über die Jahre eine Herde von heute rund 230 Bunten Deutschen Edelziegen. 

„Gaißa sind für mich einfach besondere Tiere – klug, agil und neugierig. Mit ihnen zu arbeiten, ist jeden Tag wieder ein Highlight“, sagt Florian Hosang, der den Betrieb kürzlich von seinen Eltern Thomas und Renate übernommen hat. Der Familienbetrieb setzt auf Zusammenhalt und auf eine überschaubare, bodenständige Landwirtschaft. Wer den Hof besucht, bemerkt schnell die Ruhe der Tiere, die friedliche Atmosphäre und die Balance aus Verantwortung und Sorgfalt, die den Hof prägen.

ZWISCHEN STALL UND BERGWIESE

Die Ziegen leben in einem hellen, luftdurchfluteten Laufstall, in dem alles auf die Bedürfnisse der Tiere abgestimmt ist. Im Sommer können sie unter Tags jederzeit auf die direkt um den Hof gelegenen Weiden hinauslaufen. „Weidehaltung ist für uns kein Muss, sondern das möchten wir“, erklären Florian und Thomas Hosang. 

Die Jungtiere genießen den Sommer auf unterschiedlichsten Weiden, eine Besonderheit ist hier die Fläche an der Alpspitze. „Die Ziegen lieben das Entdecken und Fressen an den steilen und frischen Wiesen.“ 

Gefüttert wird konsequent nur mit Heu, eine Besonderheit, die die Milchqualität und das Wohlbefinden der Tiere unterstützt. Der Melkstand liegt direkt am Stall. Wenn die Herde zum Melken anläuft, springen die Ziegen fast im Gleichschritt in die Melkanlage – ein Anblick, der jeden Tag schmunzeln lässt. Die Milch liefern die Hosangs seit rund fünfzehn Jahren an die Sellthürner Käskuche, die daraus Heumilch-Käse herstellt. Drei Mal pro Woche fährt die Familie die Milch selbst in die rund dreißig Minuten entfernte Molkerei.

HEUMILCH, HANDWERK UND DER RHYTHMUS DER JAHRESZEITEN

Auf dem Berglandhof steht das Handwerk an großer Stelle. Ställe, Zäune und Wege wurden über die Jahre selbst gebaut. „Mit der Natur. Für die Natur“, beschreibt Florian Hosang das Prinzip ihres Hofs. Die Ziegen beweiden auch steile Flächen und leisten damit zugleich Landschaftspflege. Der Betrieb legt Wert auf gesunde Böden, gesundes Futter und gesunde Tiere – ein Kreislauf, der sich in der Milch widerspiegelt. Die Arbeit folgt keinem Vollgas-Prinzip, sondern orientiert sich an den Bedürfnissen der Tiere und dem Rhythmus der Jahreszeiten. „Schöner geht es nicht“, schmunzelt Florian, wenn er über den Hof und seine Ziegen spricht.

Hähnchen mit viel Freiraum

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Entspanntes Hühnerleben

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